Psychotherapie
Für Betroffene und Angehörige
Wenn Sie in Ihrem Leben nicht mehr so weitermachen wollen wie bisher.
Wenn Sie psychische und/oder physische Leidenszustände ändern wollen.
Wenn Sie bereit sind, sich relevanten Fragen oder Situationen in Ihrem Leben und in ihrer Entwicklungsgeschichte zu stellen. Wenn sie sich mit sich selbst auseinandersetzen, Hindernisse auflösen und dadurch nachhaltig Ihre Lebensqualität erhöhen möchten.
In Form von:
- Einzeltherapie (die häufigste Form der Psychotherapie)
- Kinder- und Jugendtherapie
- Paartherapie (beide Partner nehmen an dieser Therapieform zeitgleich teil)
- Familientherapie (generationenübergreifende Teilnahme am Therapieprozess)
- Gruppentherapie (themenspezifische Therapieform mit mehreren Klienten)
professionelle Behandlung
Psychotherapie ist eine professionelle Behandlung für psychische, psychosoziale und psychosomatisch auftretende Leidenszustände und Verhaltensänderungen.
Systemische Familientherapie
Systemische Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie. Sie sieht die Gesundheit und Krankheit eines Menschen sowie seine persönliche Lebensqualität im Zusammenhang mit seinen relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten.
Gesetzlich ist sie der medizinischen und der klinisch-psychologischen Behandlung gleichgestellt.
gesetzlich geregelt
Die Ausübung der Psychotherapie ist seit 1991 gesetzlich geregelt (Psychotherapiegesetz, BGBL 1990/361).
§ 1. (1) Die Ausübung der Psychotherapie im Sinne dieses Bundesgesetzes ist die nach einer allgemeinen und besonderen Ausbildung erlernte, umfassende, bewußte und geplante Behandlung von psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden in einer Interaktion zwischen einem oder mehreren Behandelten und einem oder mehreren Psychotherapeuten mit dem Ziel, bestehende Symptome zu mildern oder zu beseitigen, gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die Reifung, Entwicklung und Gesundheit des Behandelten zu fördern.
Indikationen für Psychotherapie:
- Wenn Sie sich erschöpft, überfordert oder antriebslos fühlen.
- Wenn Sie Ihre Gedanken nicht stoppen können.
- Wenn Sie oft niedergeschlagen und freudlos sind, oder sich auch traurig und vereinsamt fühlen.
- Wenn Sie ihre Stimmungen als schwankend erleben.
- Wenn Sie öfters unangemessen gereizt reagieren.
- Wenn Sie in einer Ausnahmesituation sind.
- Wenn Sie Einschlaf- und Durchschlafprobleme haben.
- Wenn Sie an Selbstmord denken.
- Wenn Sie den Alltag nur noch mit Aufputsch-, Beruhigungs-, oder Schlafmitteln schaffen.
- Wenn Sie sich nicht entscheiden können.
- Wenn Sie sich verändern wollen.
- Wenn Sie wieder Sie selbst sein möchten.
- Wenn Sie alltägliche Situationen zu vermeiden beginnen.
- Wenn Sie selbstsicherer werden möchten.
- Wenn Sie mehr Selbstvertrauen bekommen möchten.
- Wenn Sie besser mit Ihrer Krankheit fertig werden wollen.
- Wenn Sie mehr Klarheit, Beständigkeit und Sicherheit gewinnen möchten.
- Wenn Sie mit einer schwerwiegenden Veränderung umgehen lernen möchten.
- Wenn Sie das Gefühl haben „anders“ zu sein.
- Wenn Sie sich krank fühlen oder Schmerzen haben, obwohl Sie der Arzt für organisch gesund erklärt hat.
- Wenn Sie in ständiger Angst leben. Wenn Sie oft Herzklopfen ohne ersichtlichen Grund haben, oder auch Angst vor Räumen, Menschen, Prüfungen oder Ähnlichem.
- Wenn Sie Gedanken plagen, die Sie mit niemandem teilen können.
- Wenn Sie Scham- oder Schuldgefühle haben oder das Gefühl, verfolgt oder fremdbestimmt zu werden.
- Wenn Sie sich in einer belastenden Umbruchssituation befinden.
- Wenn Sie Probleme in Ihrer Beziehung oder mit Ihren Kindern haben, oder auch Probleme mit anderen Menschen.
- Wenn Sie ein Suchtproblem (Arbeit, Essen, Alkohol, Sexualität, Drogen,…) haben.
- Wenn Sie sich innerlich zu etwas gezwungen fühlen.
- Wenn Sie mit Ihrer Sexualität nicht zurecht kommen.